Die Felsbilder unserer Erde – Werke der frühesten Künstler.

Geologe und Dozent an der Münchner Volkshochschule, vhs Pullach
Einlass ab 18:30 Uhr, Beginn um 19:00 Uhr. Evangelischer Gemeindesaal Starnberg.
Gäste sind herzlich willkommen (Kostenbeitrag in Höhe von 5 Euro erwünscht).

Felsbilder sind die ältesten Zeugnisse menschlicher Kultur. Viele ihrer schönsten Beispiele werden hier vorgestellt, von den Alpen bis zu den Anden, von Afrika bis Australien, aus dreißig Ländern aller Kontinente. Herausragende Plätze des Welterbes der UNESCO sehen wir u.a. im Tassili-Gebirge/Algerien, im Kakadu-Nationalpark/Australien, in der Pampa von Vasca/Peru, in den Matopo Hills/Simbabwe und im Valcamonica/Italien.

Es wird versucht, sie zu interpretieren; dabei bleibt den Felsbildern etwas Geheinnisvolles. Warum wurden sie gemalt, graviert? Wer hat das getan? Wann ist das geschehen? Da sich Felsbilder oft in einsamen fremdartigen Landschaften befinden, ist ihr Besuch oft ein kleines abenteuerliches Erlebnis.

Dianas Vow, Simbabwe

 

Der schönste Hintern der Antike – und was Skulpturen sonst noch über den Körper lehren.

Ein philosophisch-kunsthistorischer Blick auf die Entwicklung des künstlerischen Aktes und die dazu nötigen Techniken.

Es geht um den schönen Körper – das wussten die alten Griechen bereits. Aber allein der Blick von außen reicht nicht, um die Geheimnisse des menschlichen Körpers zu entschlüsseln und in Skulpturen darzustellen. Man muss sich auch mit dem Inneren auskennen – den Knochen, Muskeln und Gelenken. Unter oft abenteuerlichen Umständen mussten Künstler vergangener Epochen ihre Erkenntnisse über die Funktionsweise des Körpers sammeln. Dabei kamen sie den Forschungen von Medizinern und Anatomen so nahe, dass sich im Akt, wie in keiner anderen künstlerischen Disziplin, die Naturwissenschaften und die Kunst gegenseitig beeinflussen.

In ihrem Bildvortrag stellt die Philosophin und Kunstwissenschaftlerin Vivien Rathjen die Entwicklung der Akt-Skulptur über die Jahrhunderte dar. Sie geht dabei nicht nur auf veränderte Schönheitsauffassungen ein, sondern zeigt anhand von Beispielen aus dem Aktunterricht und der Anatomielehre der vergangenen Jahrhunderte, dass mit Skulpturen ästhetisches und wissenschaftliches Wissen über den menschlichen Körper dargestellt wurde.

Herakles_Farnese_Zeichnung