Geboren 1943 in Berg, Ortsteil Sibichhausen
Gründungsmitglied des Kunstvereines DIE ROSENINSEL e.V.
Eine eingehendere Vita hier, gilt leider als „unbeschreibbar“, da meine Entwicklung in mehr als 25 Berufsbereichen und an noch mehr Wohnorten diesen Rahmen sprengen würde. Einige Stationen sind jedoch in angehängter Werksbeschreibung angedeutet.
Meine Leidenschaft und Bewunderung am Künsterischen richtet sich auf dessen Ursprung, wie er in jedem Kind schon angelegt ist und entdeckt, gefördert und ausgeübt werden will.
Mein Arbeiten bedient sich gerne philosophischer und politischer Motive und der Anregungen des Alltäglichen. Inspiration erfahre ich durch Sport, Literatur, freundschaftlichen Austausch und u.a. im Ausdruckstanz.
Meine Entwicklung verdanke ich dem Vertrauen und der Förderung, die ich erfuhr. Erfolge und erlebte (oder auch anderen zugefügte) Enttäuschungen gehören nun zu der Art von Erfahrung, die sich in Ermutigung verwandeln läßt.
Seit etwa zehn Jahren arbeite ich hauptsächlich an Entwicklung und Anstoß zu neuem Gesellschaftsmodell, welches ganzheitliche Bildung mehr als bisher und unmittelbarer in Zusammenleben und Arbeiten verankern möchte.
Aus der Werkstatt:
Intuition und Legende: Mein bildhauerisches Arbeiten versteht sich gewissermaßen „archetypischen Ursprungs“. Das beschreibt die eigene Art und Fähigkeit, tiefer in das hineinzuschauen, was ein Baum oder ein Teil von ihm über sein Gewachsensein derart ausdrückt, dass es sich mir als Aufforderung offenbart, einem darin angedeuteten Geheimnis nachzugehen.
So entstand bei mir jedesmal Wunsch und Wille, ein meist unter der Rinde oder tiefer im Inneren verborgenes Rätsel mit den chirurgischen Werkzeugen des Bildhauers zu erforschen, ohne es in seiner Ganzheit zu verletzen.
Neigung und Anlage dazu entstand wohl schon in Kindheitstagen und Jahren wilden Durchtobens ausgedehnter heimischer Wälder und Moore im südöstlichen Bereich der Gemeinde Berg. Dieses also schon Jahrzehnte vorher, bevor ich über Kunst oder Kreativität nachzudenken überhaupt fähig war.
Nebenbei bemerkt: Mit bildhauerischem Arbeiten entwickelt man auch ausgeprägteres handwerkliches und technisches Vorstellungsvermögen, welches es einem erleichtert, auch komplexe räumliche Konstruktionen zu erfassen oder umzusetzen, was für mich u.a. als Bootsbauer und Booteentwickler von Bedeutung war.
Jede der hier abgebildeten Skulpturen ließe sich mit einem ausführlichen Expose´ sicher besser ausdeuten, nachdem zweidimensionale Abbildungen von Figuren gerne eher als Inszenierungen, statt als Realität verstanden werden.
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Die Erscheinung, 1978
Lindenholz
175 x 55 cm -
Partnerschaft im Feuer, 1980/1981
Holz des Maulbeerbaumes
160 x 60 x 55 cm -
Midgard en miniature, 1986
Bronze
140 x 60 x 40 cm -
Akt im Generationenstammbaum, 1977
Geschältes und geschliffenes Efeu
210 x 50 x 50 cm -
Dämonsion, 1992
In Sand und Wasser geschliffenes Arvenholz in Holz und Bronze
ca. 50 x 20 x 20 cm -
Alpenländische Plätte, 1979
Bergfichten-, Tannen- und Eichenholz
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Silhouette des Fährmanns zur Roseninsel in seiner "Gondel", 1979-1986